Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft
Entsprechende Schwarzmarkpräparate von Nandrolondecanoat werden beworben und gehandelt. Im kontrollierten Leistungssport werden Depotpräparate aufgrund der guten Nachweisbarkeit kaum eingesetzt. Im Vergleich zu Depotpräparaten werden oral angewendete Steroidhormone schneller ausgeschieden und die Nachweiszeiten nach der letzten Anwendung sind deutlich kürzer. Diese Studie besaß die Limitation, dass die Trainingserfahrung der Teilnehmer nicht berücksichtigt wurde und aus ethischen Gründen auch keine Intervention verwendet werden konnte. Die Gruppe der dopingfreien Kraftsportler enthielt Gewichtheber und Powerlifter, wohingegen die Steroidgruppe größtenteils aus Strongmen und Bodybuildern bestand. Der Unterschied könnte also einfach durch das sportspezifische Training und nicht zwangsweise durch die Steroide selbst zustande gekommen sein.
- Es gibt orale Steroide, die weniger hepatotoxisch wirken, und injizierbare Vertreter, die schädlicher für die Leber sind.
- In vielen Ländern ist der Erwerb von anabolen Steroiden ohne ärztliche Verordnung unter Strafe gestellt.
- Sportler verwenden häufig viele Medikamente gleichzeitig („Stacking“) und applizieren sie auf unterschiedlichen Wegen (oral, i.m. oder transdermal).
- Zahlreiche in Tabelle 1 aufgeführte Stoffe werden in steigender Dosierung und verschiedenen Kombinationen verwendet.
- Zwar gibt es einen Zusammenhang zwischen Muskelmasse und Kraft, doch ist dieser nicht zwangsweise linear.
Auch bei Männern konnten bisher keine Daten erhoben werden, die ein Überschreiten des Grenzwertes aufgrund der Eigensynthese von Norandrosteron im Organismus zeigten. Das Ausmaß der Körpereigensynthese lässt sich durch Verlaufskontrollen überprüfen, womit Stoffwechselauffälligkeiten ermittelt werden können. Nandrolon ist ein anabol androgenes Steroidhormon, das im Gegensatz zum Testosteron in C-19 Position des Ringsystems keine Methylgruppe aufweist (deshalb der Ausdruck 19-Nor, s. Abb.1).
Spontanbildung von Norandrosteron in “instabilem” bzw. “aktivem” Urin
Viele erfahrene Bodybuilder konsumieren mehrere Gramm Steroide pro Woche und verwenden dabei eine Kombination aus mehreren Substanzen. Eine gängige Praxis ist aber, mit niedrigeren Dosierungen einzusteigen https://www.locussccoworking.com/omnitrop-15-iu-die-vorteile-des-wachstumshormons/ und diese von Kur zu Kur zu steigern, um unerwarteten Nebenwirkungen vorzubeugen und sie zu vermeiden. Eine weitere Untersuchung befasste sich mit dem akuten Placebo-Effekt von Steroiden [7].
Kann man die Einnahme von außen erkennen?
Nach Absetzen der Anabolika trat eine restitutio ad integrum (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl, Hodengröße, Gonadotropine und der Synthese von endogenem Testosteron ein. Die Wirkung von Anabolika auf den gonadalen Regelkreis scheint also reversibel. Bekannt ist allerdings auch, dass Anabolikaeinnahme zur Beeinträchtigung der Spermienqualität bis hin zur Impotenz führen kann. Nach einer initialen Steigerung der sexuellen Aktivität kommt es langfristig zu einer Abnahme. Einige dieser Indikationen sind aber umstritten, und teilweise stehen heutzutage wirksamere Substanzen zur Verfügung (zum Beispiel gentechnologisch hergestelltes Erythropoetin zur Behandlung von chronischen Anämien).
Bedeutung als Dopingmittel
Eine C-17α-Alkylierung verzögert den hepatischen Metabolismus, verstärkt jedoch gleichzeitig die Lebertoxizität. Alle oral verfügbaren Androgene sind mit Ausnahme des Methenolon, welches an C-1-Position methyliert ist, 17α-alkyliert. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, so das dänische Forschungsteam, dass ehemalige Anabolika-Konsumenten auch später im Leben noch ein erhöhtes Risiko für Hypogonadismus haben könnten. Mit 269 Teilnehmern hebt sich die jetzt publizierte Studie des US-Gesundheitsanbieters Kaiser Permanente von früheren Untersuchungen ab. Alle Patienten klagten seit weniger als drei Monaten über anhaltende radikuläre Schmerzen, die zu deutlichen Einschränkungen im Alltag geführt hatten.